Mittwoch, 31. August 2011

Quo Vadis UI

noch nie war es so wichtig, wie heute, ein User-Interface anzubieten, das von den meisten Benutzern intuitiv zu bedienen ist. In einer Zeit, in denen internetfähige Computer in fast jedem Haushalt zu finden sind, ergibt sich mit "den meisten" eine ganz andere Zielgruppe, als vor zehn oder zwanzig Jahren. Heute soll jeder mit dem technischen Gerät zurecht kommen, ganz gleich ob mit oder gänzlich ohne Computerkenntnisse. Das führt zu schicken und gut bedienbaren Oberflächen, die so weit wie möglich vom technischen Level abstrahiert werden. Ganz gleich ob Unity, Gnome3 oder OSX, Ahnung sollte man am besten nicht haben, das verwirrt nur. So manche Umgestaltung ist nämlich nur mit Unvoreingenommenheit und nicht mit technisch strukturiertem Denken oder entsprechender Erfahrung nutzbar. Schade, bietet doch die nähe zur Technologie auch immer eine gewisse Effizienz. Ich bin ehrlich gespannt, wo der Weg hingeht und welche Kehrtwendungen noch vonnöten sind. Das derzeitige Angebot moderner UI erscheint mir viel mehr für den Übergang zu etwas anderem geschaffen, als der Weisheit letzter Schluss.

1 Kommentar:

  1. Schöner Post. Ich denke, gerade die ersten Jahre des neuen Jahrtausends haben sowohl im Web- als auch im Desktopumfeld grauenvolle UIs gesehen. Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass die Frameworks mächtig wurden, aber viele nicht geschult waren, sie richtig einzusetzen. Wenn ich mir aber ansehe, wohin die Reise z. B. von Mac OS X Lion geht, wünsche ich mir fast, Microsofts Metro würde sich auch auf dem Desktop durchsetzen.

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