Donnerstag, 27. Januar 2011

Programmiererwitz

Viele Programmiererwitze haben die Eigenschaft, nicht komisch zu sein. Der hier hat aber was. Noch mehr gibt es übrigens hier.

Eine Frau bittet ihren Mann zum Supermarkt zu gehen:

    Lieber Mann, gehe bitte zum Supermarkt und kaufe ein Brot. Sollten Sie Eier haben, bringe 6 mit.

Der Mann geht los und kommt nach einer Weile mit 6 Laiben Brot wieder wieder:

    Frau: Oh verdammt, wieso hast Du sechs Brote mitgebracht?

    Mann *unschuldig*: Sie hatten Eier vorrätig.


via Reizzentrum

Dienstag, 25. Januar 2011

8 Regeln für den totalen Stillstand in Unternehmen

Firmen- und Projektrealität zielgenau auf den Punkte gebracht. Mir sind einige der genannten Obskuritäten so oder so ähnlich auch schon untergekommen.

Gruyere - Anleitung zum Hacken

Mit Sicherheitslücken in der eigenen Anwendung ist es so, wie mit schweren Krankheiten - die haben auch immer nur die Anderen. So oder so ähnlich scheinen mir etliche Entwickler zu denken. Zumindest habe ich das bereits häufiger so mitbekommen. Die Anwendung funktioniert, die Zeit ist knapp - was soll man da Zeit mit der Anwendungssicherheit vergeuden. Vielen Entwicklern erscheint der Hack der eigenen Anwendung eher wie ein theoretischer Fall, der sowieso nie vorkommt. Vor allen Dingen ist die Gefahr sehr abstrakt, weil der Entwickler selbst zwar einige gefahren kennt, aber zumeist null Erfahrung damit hat, wie einfach so ein Anwendungshack sein kann. Besonders kritisch ist das natürlich bei offenen Webanwendungen.

Dagegen helfen will das Projekt Gruyere, das eine löchrige Python-Anwendung bereitstellt, sowie Tips und Anleitungen für verschiedene Hacks, wie zum Beispiel Cross Site Scripting oder SQL-Injections. Betätigt man sich nämlich mal selbst als Hacker, dürfte das den Blick für die eigene Entwicklertätigkeit deutlich schärfen.

Montag, 24. Januar 2011

Empfehlung AS-Auto Replace

Das Windows-Programm AS-Auto Replace benutze ich inzwischen schon einige Jahre. Heute ist mir aufgefallen, dass das Programm bereits bei Version 1.4 angekommen ist. AS-Auto Replace ist ein Tool zum Suchen und Ersetzen über Dateigrenzen hinweg. Das Programm kommt eher schlicht und ohne große Features daher, ist aber sehr flott. Kurzum, seit Version 1.0 mein ständiger Begleiter, wenn es um XML-Dateien geht (meistens jedenfalls), in denen eine Zeichenkette, gegen eine andere auszutauschen ist.

Samstag, 22. Januar 2011

Lorem ipsum Generator

Mir geht es bei der Entwicklung nicht selten so, das neue Eingabemasken beim Testen mit Text in der Qualität von "shfjhsdgjkdfjg" befüllt werden. Das sieht natürlich nicht wirklich hübsch aus und wirkt vor allem an Stellen, wo mehr Text verarbeitet werden darf, nicht besonders präsentativ. Im Printbereich gibt es da schon seit mehreren Jahrhunderten eine Lösung. Dort wird nämlich auf "Lorem ipsum" als Platzhalter- bzw. Blindtext zurückgegriffen. Zu Beginn war der Text noch für die Präsentation von Schriftzeichen gedacht, heute verwendet man ihn aber auch, wenn zwar ein Layout zu bauen, jedoch noch kein echter Text vorhanden ist. Das kann natürlich auch uns Entwicklern dienlich sein, wenn es darum geht, die Anwendung während der Entwicklung mit irgendwelchen Texten zu füttern. Erst kürzlich bin ich wieder in eben diese Verlegenheit gekommen, und glatt über den Lorem ipsum-Generator gestolpert. Der Generator erzeugt Platzhaltertext in beliebiger Wort- und Absatzzahl.

Bei der Entwicklung von Webinterfaces drängt sich natürlich der Einsatz eines passenden plugins für diesen Zweck auf. Dafür gibt es natürlich auch gleich mehrere. Ich habe es mal mit dem Dummy Lipsum ausprobiert. Das Plugin tut ziemlich exakt, was es soll. Mal sehen, ob es sich auch dauerhaft als zweckdienlich erweist.

*Update 28.04.11*
Ein ausgezeichneter Online-Blindtextgenrator findet sich auch hier: http://www.blindtextgenerator.de/

Donnerstag, 13. Januar 2011

Technische Podcasts *Update 09.09.12*

Bei stupider Arbeit oder für unterwegs sind Podcasts eine feine Sache. Mich interessieren dabei natürlich vordergründig die Themen, die im weitesten Sinne mit Technik zu tun haben. Dieser Beitrag soll als Sammelbeitrag für derlei Podcasts fungieren.

Technik-Podcasts:
CRE vormals Chaos-Radio-Express - Legendärer Podcast von Tim Pritlove mit bunter Themenwelt.
POFACS - Der Podcast für alternative Computersysteme.
RadioTux - Schwerpunkt im Open Source Themenbereich.
Deimhart - Technischer Podcast von Dirk Deimeke und Roman Hanhart.
CC2 -  Den Computer Club 2 von Wolfgang Back und Wolfgang Rudolph gibt es als Video- und Audiopodcast.
Fanbóys - Technews von Videospiele bis Netzpolitik. Wohl recht neu, aber vielversprechend, wie ich finde.
Alternativlos -  Podcast von Frank und Fefe mit den Themenbereichen Politik, Technik, Verschwörungstheorien.
Workingdraft -  Wöchentlicher News-Podcast für Webdesigner und -entwickler. Audioqualität noch durchwachsen, neue Hardware ist aber in Anschaffung.
Technikwürze - Alteingesessener Webentwickler-Podcast (seit 2005) der sowohl eine gute Tonqualität bietet, als auch fachlich ziemlich klasse ist.
Service Computer im WDR 5-Radio zum Mitnehmen - Hier finden sich alle Service-Beiträge "Technik&Computer" aus Leonardo.
pl0gcast - Talk über alles aus dem Netz.
/dev/radio - Podcast des CCC-Ulm.
Fnordfunk - Podcast des CCC-Mainz.
pentacast - Podcast des CCC-Dresden
Podcasting bei radioeins - Podcasting bei radioeins / Escape - Der Experte (Feed)
Nerdfon - Podcast für Nerds (Feed)
Kolophon - Der O'Reilly-Podcast (Feed)
Ubuntublog.ch - Ubuntu/Linux Podcast (Feed)
Systemhelden - Fortgeschrittene Computer-Technik-Themen (Feed)
Datenkanal - Das Datenradio beim offenen Kanal Jena(Feed ogg/mp3)
Geektalk -  Aktuelle Geek- bzw. Technikthemen (Feed)

Wissenschaft und vermischte Podcasts:
Raumzeit - Der Podcast über Raumfahrt von ESA und DLR.
Wanhoffs Wunderbare Welt der Wissenschaft - Wissenschaftspodcast von Thomas Wanhoff.
WRINT - Podcastsammlung von Podcasts mit Holger Klein.
Not Safe For Work - Die Internationale Unterhaltungsgala mit Tim Pritlove und Holger Klein.

Für Entwickler:
Heise Developer - Themenschwerpunkt für Entwickler. Aufnahmequalität mittelmäßig, in Verbindung mit den deutlich vernehmbaren Mundarten der Sprecher in Teilen unerträglich.
The Java Posse - Eigentlich DER englischsprachige Podcast für Java-Entwickler.
Java Pub House - englischsprachiger Podcast für Java-Entwickler.


... weitere folgen.

Dienstag, 11. Januar 2011

Eclipse Color Theme

Java-Editor mit Inkpot Theme
 vor einiger Zeit hatte ich ja schon mal ein Darktheme gepostet, das über den Preference-Wizard importiert werden kann. Jetzt gibt es da auch ein nettes Plugin für. Leider stehen nur zwei Themes zur Verfügung und eigene Einstellungen oder Themes sind nicht ohne Codeänderung möglich. Das was da ist, funktioniert aber ganz ordentlich. Einfach die Update-Site http://fhd.github.com/eclipse-color-theme/ eintragen und das Plugin installieren. Mit meinem Eclipse 3.5.1 hat alles super funktioniert. Nach dem obligatorischen Neustart findet man die Color-Themes in den Preferences. Github Projektseite: https://github.com/fhd/eclipse-color-theme

via it-republik

Patente beantragen patentieren

Das ist fast so gut, wie die Erfindung des selbstdruckenden Geldes. IBM hat ein US-Patent zugestanden bekommen, das eine weit gefasste Strategie zum Ausfüllen von Patenten schützt.

*Update*
Auf heise gibt es dazu auch einen deutschsprachigen Artikel.

via Conceivably Tech und US-Patent Application

Montag, 10. Januar 2011

Webpages as Graphs

Sehr hübsch, auch wenn es nützlich wäre, wenn das Ergebnis irgendwie aufgeschlüsselt wäre. Ein Java-Applet, dass die Struktur einer Webseite visuell aufbereitet. Aber was erzähle ich groß, einfach ausprobieren: http://www.aharef.info/static/htmlgraph/


TryCatchFinally as Graph

Mittwoch, 5. Januar 2011

Fortsetzung: Mein neues Spielzeug, ein Pocketbook 902

Vor kurzem hatte ich ja von meinem Pocketbook 902 berichtet. Nun die Fortsetzung zum inzwischen nicht mehr ganz neuen Spielzeug:

Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt Bücher auf E-Paper zu lesen. Die Entscheidung, ein Gerät mit fast 10 Zoll Bildschirm anstelle der typischen 6 Zoll, schätze ich vor allem bei PDF-Dateien. Eigentlich gibt es da noch eine Reflow-Funktion, die den statisch gesetzten Text an den Bildschirm anpassen soll, die bei meinen Tests allerdings durchweg gründlich versagt hat. Vielleicht wird das mit einer späteren Firmware ja noch besser. Alternativ kann man die PDF aber auch in epub umwandeln. Letzteres geht mit Calibre order den Linux-Tool pdftohtml und anschließendem Weiterbearbeiten mit Sigil. Aktuell ist mir noch ein kommerzielles Tool namens PDFtoEPUB untergekommen, dass es aktuell wegen einer Promo-Aktion zum kostenlosen Download gibt. Das Tool lässt sich via Wine installieren und starten. Die Konvertierungsergebnisse sehen sogar ganz ordentlich aus. Allzu ausführlich habe ich das aber noch nicht getestet.

Resümee: Ich bin mehr als zufrieden. Ich kann mehrere Bücher gleichzeitig mitnehmen und nach Lust und Laune mit dem weiter machen, nach dem mir gerade ist. Die Investition hat sich für mich also gelohnt.

Montag, 3. Januar 2011

Reservierte Blöcke im Ext-Dateisystem

Jedes Ext-Dateisystem enthält reservierte Blöcke, damit Benutzer das Dateisystem nicht komplett vollschreiben können. Damit ist gewährleistet, dass sich der Systemadministrator root noch einloggen und das überfüllte System wieder leeren kann. Die Standardeinstellung für den reservierten Bereich liegt bei fünf Prozent, was bei aktuellen Festplatten schon eine ordentlich Menge ist. Wer unter ständiger Platznot leidet, kann sich den verschwendeten Platz auch wieder zurückholen, denn verschwendet ist er spätestens auf der separaten Datenfestplatte, wo ein Überlauf nicht systemkritisch ist.

Zunächst kann man sich die Dateisystemkonfigurationen aus dem Superblock via tune2fs ausgeben lassen:

sudo tune2fs -l /dev/sdb1

Die reservierten Blöcke mit der Blockgröße multipliziert gibt die Größe des reservierten Platzes in Bytes. Bei großen Festplatten sind das einige Gigabytes. Wird der Wert auf 10.000 reduziert, werden nur noch knapp vierzig Megabytes reserviert. Für die extra Datenfestplatte auf einem Desktopsystem ist das wohl ausreichend.

sudo tune2fs -r 10000 /dev/sdb1

Definitiv nicht empfehlenswert ist das für produktive Serversysteme. Mit schwindendem Festplattenplatz nimmt auch die Dateisystemfragmentierung zu, was die Festplatte langsamer macht. Ein Mail- oder Newsserver, der eine gewisse Masse an Operationen bringen muss, wird also ausgebremst, so dass der Server bereits vor dem Erreichen einer vollen Festplatte zum erliegen gebracht werden kann. Mit einem reservierten Bereich, ist der Spielraum für das Vermeiden von Fragmentierungen erheblich größer und die Performance wird nicht gleich nach unten gezerrt, nur weil der Festplattenplatz zur Neige geht.

Links:
FAQ Warum sind 5 % des Plattenplatzes für root reserviert?
Ubuntuusers Wiki / ext
ext3, Grundlagen und Tuning