Mein neues Spielzeug ist da. Ein Pocketbook 902 Pro. Bisher waren mir die E-Reader immer zu klein, aber der Trend geht ja zu immer größerem. Das Kindle DX kam für mich nicht in Frage. Zum einen wegen fehlender epub-Unterstützung, zum anderen aus ideellen Gründen. Die Pocketbook-Plattform ist offen und es gibt sogar ein Entwickler-Kit, um eigene Anwendungen auf das Gerät zu bringen.
Als tückisch erweist sich jedoch die MicroSD-Card. Die kann man an der Geräteunterseite hineinschieben, was ich auch tat. Die Karte rastete mit einem Klicken ein, nur tat sich nichts. Tatsächlich muss man die Karte mit leichter Gewalt noch viel weiter hineindrücken, als es mit den bloßen Fingern möglich ist. Das habe ich aber auch erst zwei Speicherkarten später rausgefunden. Frauen, mit langen Fingernägeln, haben hier sicher einen grundlegenden Vorteil.
Inzwischen habe ich mein erstes Buch auf dem Pocketbook fast fertig gelesen. Das elektronische Lesen hat Vor- und Nachteile. Das Gerät lässt sich angenehm halten und an das Blättern per Taster hat man sich schnell gewöhnt. Das E-Ink-Display ist zwar entspiegelt, dennoch reflektiert es leicht, was besonders bei ungleichmäßiger oder geringer Raumausleuchtung stört. Der Kontrast ist nicht ganz so stark, wie bei einem gedruckten Buch, dennoch kann man gut auf dem Display lesen. Ich werde es jedenfalls weiter ausprobieren.
*Update 19.12.10*
Leider sind das Boot- und das Off-image, eher hässlich und nichtssagend. Kein Vergleich zu der stylischen Verpackung. Im Forum von The Electronic Book gibt es eine menge Ersatz, der gut für die E-Paper-Displays geeignet ist.
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